Sonnenschutz – Wie Sie Ihre Haut im Sommer richtig schützen.
Sonnenschutz ist zur Vermeidung von Sonnenbrand und zur Vorbeugung gegen Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung unerlässlich. Welcher Lichtschutzfaktor benötigt wird, hängt vom Hauttyp ab, der sich daraus ergebenden Eigenschutzzeit der Haut, der Intensität der Sonne und der Länge des Sonnenbades. Es gibt verschiedene Sonnenschutzprodukte, die angewendet werden können. Wichtig ist, dass das Mittel vor UV-A- und vor UV-B-Strahlen schützt.
Vorbeugen gegen vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs
Die UV-Strahlung der Sonne kann Veränderungen im Bindegewebe verursachen, sodass mit der Zeit eine verstärkte Faltenbildung entsteht. Auch die DNA der Hautzellen kann sich verändern. Teilweise können Schäden am Erbgut vom Körper repariert werden. Tritt die Schädigung allerdings wiederholt auf, können bleibende Veränderungen entstehen, die unter Umständen zu Hautkrebs führen. Es ist also sehr wichtig für Sie, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört, sich nicht zu intensiv der Sonne auszusetzen, Sonnenbrand zu vermeiden, sich öfter im Schatten aufzuhalten und sich mit geeigneter Kleidung und einem Sonnenschutzmittel zu schützen.
Die verschiedenen Sonnenschutzprodukte
Sonnenschutzmittel vermeiden das Eindringen der Strahlung in die Haut durch Absorption oder Reflexion der UV-Strahlen. Gel enthält kaum Fett und ist deshalb gut für Sportler und Personen, die unter Hautunreinheiten leiden, geeignet. Milch sorgt für eine gute Hautpflege. Sonnenspray ist leicht zu verteilen. Sonnencreme hat einen hohen Fettgehalt, der die Wirkstoffe perfekt bindet, sodass ein besonders guter Schutz entsteht.
Richtig anwenden
Sonnencreme müssen Sie immer großzügig verwenden. Für den Körper werden etwa 30 Milliliter benötigt. Das sind 3 Esslöffel. Die Creme muss gleichmäßig verteilt werden, damit überall eine schützende Wirkung eintritt. Am besten ist es, wenn Sie Ihren Körper in Partien aufzuteilen und nacheinander, Gesicht, Ohren, Nacken und Dekolleté, Arme und Hände, den oberen und unteren Rücken, Brust und Bauch sowie Po, Beine und Füße eincremen.
Den perfekten Lichtschutzfaktor verwenden
Die Eigenschutzzeit ist unterschiedlich. Es kommt immer auf den Hauttyp an. Sehr helle Hauttypen mit einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten wie der keltische Hauttyp benötigen LSF 50+, Mischtypen mit einer Eigenschutzzeit von höchstens 30 Minuten LSF 30. Das Sonnenschutzmittel erhöht mit dem Lichtschutzfaktor Ihre Eigenschutzzeit. Um wie viel kann errechnet werden. Dazu wird die Eigenschutzzeit mit dem Lichtschutzfaktor der Sonnencreme multipliziert. Es ist besser, diese Zeit zur Ihrer eigenen Sicherheit zu unterschreiten.
Die Eigenschutzzeit kann nur einmal verlängert werden. Eine Verlängerung durch Nachcremen ist nicht möglich. Auf mehrere Sonnenbäder am selben Tag sollten Sie deshalb verzichten. Das erneute Auftragen der Sonnencreme kann allerdings sinnvoll sein, wenn diese durch Wasser und Schweiß an Schutzwirkung verloren hat.
Sonnenschutz für die Haare
Auch das Haar kann unter der Sonne leiden. Deshalb gibt es Pflegeprodukte mit speziellem UV-Filter für die Haare. In den Sprays stecken meist auch pflegende Wirkstoffe, die Ihr Haar geschmeidig halten und vor dem Austrocknen schützen, sodass es nicht brüchig wird.
Pflege nach dem Sonnenbad
Nach dem Sonnenbad ist die Haut besonders pflegebedürftig. Nachdem sie von den Resten der Sonnencreme durch eine Dusche befreit wurde, kann ein After-Sun-Produkt angewendet werden. Meist sind das Öl-in-Wasser-Emulsionen mit pflegenden, kühlenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen, die Ihre Haut mit viel Feuchtigkeit versorgen. Für das Haar können Sie ein After-Sun-Spray oder eine pflegende Haarkur verwenden.
Diese Produkte wirken unterstützend: